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Verbrannte Orte

Verbrannte Orte“ – Eine Ausstellung über Bücherverbrennungen im Nationalsozialismus

An kaum einem Ort gibt es heute eine sichtbare Erinnerung an die über 100 Bücherverbrennungen der NS-Zeit. Aus diesem Grund hat sich das Projekt „Verbrannte Orte“ zum Ziel gesetzt, diese Orte zu dokumentieren und mit geschichtlichen Erläuterungen darzustellen. Wie sehen die Orte 80 Jahre nach den Bücherverbrennungen aus? Was passiert dort heute und betrachten wir diese Orte anders, wenn wir wissen was dort passiert ist?

Mehr Infos zu dem Projekt: https://blog.verbrannte-orte.de/category/blog/

Am 17.03. wird die Ausstellung im Beisein von Jan Schenck, Initiator und Fotograf des Projekts, eröffnet.

Wann? Ausstellung: 18.-29.03., Feierliche Eröffnung 17.03.20, 19:00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo-Fr 14.00-18.00 Uhr, Sa 10.00-18.00 Uhr, bei Veranstaltungen im Rahmen der Bildungswochen z.T. auch länger

Wo? BLECH – Raum für Kunst Halle e.V., Am Steintor 19, 06112 Halle

Veranstalter*in: Regionalgruppe Halle der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.

Eintritt: frei, Spenden willkommen

Kontakt: charlotte.sautier@gmail.com

Format: #Ausstellung

Tagebuch der Gefühle – Lesung – Spurensuche Teil 2

Im November 2018 fuhren Schüler*innen der Stiftung Bildung und Handwerk (SBH) Südost und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) „Ulrich von Hutten“ für fünf Tage in die Gedenkstätte Auschwitz. Die Fahrt wurde in kurzen Filmen und teils sehr persönlichen Berichten der Schüler*innen dokumentiert. Im aktuellen „Tagebuch der Gefühle – Spurensuche Teil 2“ wurden diese Eindrücke zusammengetragen. Ergänzend dazu werden selbst gedrehte Filme gezeigt. Alle Interessierten sind eingeladen, der Lesung der Schüler*innen beizuwohnen, um damit an deren Eindrücken teilzuhaben.

Wann? 18.03.20, 17:00 Uhr

Wo? BLECH – Raum für Kunst Halle e. V., Am Steintor 19, 06112 Halle

Referent*innen: Schüler*innen der SBH Südost und der KGS „Ulrich von Hutten“

Veranstalter*in: DGB Halle-Dessau

Format: #Vortrag #Lesung #Film

Wenn ich ein Turnschuh wäre – Die Situation für „People-on-the-move“ auf der Balkanroute

Diese Veranstaltung soll einen Einblick in die aktuelle Situation für „People-on-the-move“ (sog. Flüchtlinge) auf dem Balkan geben sowie in die Tätigkeit der NGO „NoNameKitchen“ und des „BorderViolent Monitoring Network“. Die Situation ist nach wie vor prekär und der Winter zehrt an den Kräften der Menschen. Der Staat Bosnien und Herzegowina (BiH) kommt mit den Begebenheiten nicht ohne Hilfe von solidarischen Personen aus der Region wie auch von Internationals und NGO’s zurecht. Hinzu kommen die aggressiven Praktiken der kroatischen Grenzpolizei. Die Transitzonen werden schon seit längerem stark bewacht. Dabei sind physische und psychische Verletzungen Teil des „Grenzschutzes“, wobei die Gewalt bis zu scharfen Schüssen führt, die auch tödlich enden. In Velika Kladuša, einem Ort nahe Bihać, ist eine Transitzone. Dort ist die NGO „Nonamekitchen“ aktiv, welche sich 2015 in Serbien gründete, um „People-on-the-move“ an der Grenze zu Kroatien zu unterstützen.

Wann? 22.03.20, 19:00 Uhr

Wo? BLECH – Raum für Kunst Halle e. V., Am Steintor 19, 06112 Halle

Referent: Moritz Wiethüchter

Veranstalter*in: No Lager Halle

Format: #Vortrag

Verfolgte – vertriebene – vergessene Frauen“ Projektvorstellung und Personenkatalog

Mit einer Gruppe Jugendlicher der Saaleschule haben wir seit Sommer 2018 die Schicksale der durch die Nazis seit 1933 diskriminierten Autorinnen und Bauhauskünstlerinnen erforscht. Zu den 67 Literatinnen gehören Mascha Kaléko, Else Lasker-Schüler, Nelly Sachs, Anna Seghers oder Alex Wedding genauso wie Elise Richter, Rahel Sanzara oder Alice Rühle. Bei den 25 Bauhauskünstlerinnen stellen wir neben Marguerite Friedländer und Marianne Brandt vor allem Friedl Dicker, Dörte Helm oder Etel Fodor-Mittag vor. Warum wurden sie ausgegrenzt? Wer hat überlebt?

Ein Projekt des Dornrosa e.V. – gefördert im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt.

Wann? 23.03.20, 17:00-19:00 Uhr

Wo? BLECH – Raum für Kunst Halle e. V., Am Steintor 19, 06112 Halle

Referent*innen::Elke Prinz, Projektleiterin

Veranstalter*in: Dornrosa e.V.

Format: #Vortrag #Diskussion

Rassismus in der DDR – Was geschah am 12. August 1979 in Merseburg?

Die Initiative 12. August befasst sich mit Rassismus in der DDR und dessen Kontinuität. Denn trotz des antifaschistischen Narrativs sind zahlreiche rassistische Angriffe und mindestens vier rassistisch motivierte Todesfälle dokumentiert, die bis heute weder gesellschaftlich noch juristisch aufgearbeitet wurden. Im Rahmen einer szenischen Lesung erinnern wir an die Ermordung von Delfin Guerra und Raúl Garcia Paret, die in Merseburg am 12. August 1979 ums Leben kamen.

Wann? 24.03.20, 19:00 Uhr

Wo? BLECH – Raum für Kunst Halle e.V., Am Steintor 19, 06112 Halle

Referent*innen: Initiative 12. August

Veranstalter*in: Initiative 12. August

Format: #Vortrag #szenische Lesung #Diskussion

schon 5 Jahre lebst du in dieser Wüste. – Aus den Briefen von Sophie Scholl und Fritz Hartnagel

Im Winter 1942/43 ist Wehrmachtsoffizier Fritz Hartnagel in Stalingrad eingeschlossen. Sophie Scholl bekämpft mit Aktionen der „Weißen Rose“ das nationalsozialistische Regime.

Seit 1937 schreiben sich die beiden, manchmal mehrmals täglich. Die Briefe zeigen die tiefe Liebesbeziehung und ihre weltanschauliche und politische Entwicklung während des zweiten Weltkrieges.

Als Fritz am 22. Februar 1943 einen Brief von Sophie erhält, ist das Todesurteil gegen sie bereits vollstreckt.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wann? 25.03.20, 18:00 Uhr

Wo? BLECH – Raum für Kunst Halle e. V., Am Steintor 19, 06112 Halle

Referent*innen: Es lesen Figurenspielerin Julia Raab und Schauspieler Martin Kreusch

Veranstalter*in: Stadt Halle (Saale), Dienstleistungszentrum Bürgerbeteiligung,

Quartiermanagement Innere Stadt

Format: #Szenische Lesung

Zielgruppe: Jugendliche & Erwachsene