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„BLACK TRANSIT“ von Ilko Koestler “ zu sehen am Am Steintor

Ilko Koestler zeigt aktuell am Steintor verschiedene Arbeiten im Außenbereich. Die großen Aufsteller sind im Rahmen einer Zusammenarbeit des BLECH. / Raum für Kunst e.V. und der Stadt Halle (Saale) dort installiert worden, um eine dauerhafte Ausstellungsfläche im öffentlichen Raum zu etablieren.

ZU DEM FORMAT:

Der Raum für Kunst Halle e.V. möchte die Aufsteller langfristig installieren um dort Künstler*innen, die durch Ausschreibungen und Open Calls angeworben werden, die Möglichkeit zu geben auf diesen Flächen ihre Werke einem großen Publikum vorzustellen.

Kunst als freies Medium des Ausdrucks einer Gesellschaft gewinnt gerade in unserer Zeit zunehmend an Bedeutung, um Probleme, Situationen aber auch Sichtweisen und Perspektiven zu visualisieren oder auf besondere Weise die Gesellschaft zu bereichern. Dafür ist es wichtig Kunst in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Kunst ohne Zuschauer*innen, ohne Menschen die sie wahrnehmen wäre schlicht und ergreifend sinnlos.

Dabei möchten wir besonders regionale Künstler*innen ansprechen ihre Arbeiten zu präsentieren und in die hallische Stadtgesellschaft zu tragen. Des Weiteren sind Themenspezifische Ausschreibungen geplant, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen.

Die Ausstellungsfläche im öffentlichen Raum birgt einen besonderen Reiz, da Passant*innen hier ganz unvoreingenommen mit den künstlerischen Arbeiten konfrontiert werden und die Schwelle, die eine Galerietür oft darstellt, nicht überwunden werden muss. Gleichzeitig birgt die Ausstellungsfläche im öf- fentlichen Raum an einem zentralen Knotenpunkt der Stadt Halle, die Möglichkeit den Reisenden und Besucher*innen von Halle das kreative Potenzial zu präsentieren und Neugier auf mehr zu wecken.

BLACK TRANSIT / ILKO KOESTLER

Die stark vergrößert abgebildeten Holzschnitte entstanden 2013, 2016, 2017, 2018. Der Titel BLACK IN TRANSIT bringt verschiedene Blicke auf mein Unterwegs-Sein in menschengemachten Räumen zusammen. Angelika Stepken schreibt in Ihrem Text „Die Zukunft liegt hinter uns“, es ist als ob Ilko Koestler (…) einen Parcours durch die fiktiven und realen Raumerfahrungen des letzten Jahrhunderts, eben des Anthropozäns, entwirft. Die Bilder gewinnen durch die Vergrößerung an Intensität, wie bei einem Verstärker und beziehen den vorhandenen Stadtraum mit ein. Die BlowUps sind der Auftakt einer Neuen Formats des BLECH e.V. “